Muss man Bauschutt zwangläufig zur Müllkippe bringen? Oder lässt er sich noch irgendwie weiter verwenden?

99 Prozent der Materialien von unseren Rückbauten werden umweltgerecht aufbereitet und der Wiederverwertung zugeführt. Bauschutt z.B. wird in unserer Bauschuttaufbereitungsanlage gebrochen und auf verschiedene Körnungen gesiebt. Danach wird dieses Material als Straßenunterbau eingebaut. Holzabfälle werden in einer modernen Holzzerkleinerungsanlage geschreddert und der Spanplattenindustrie in ganz Europa sowie den Biomassekraftwerken zugeführt. Glasabfälle sowie Kunststoffe werden zu 100 Prozent aufbereitet und wiederverwertet.

Unser oberstes Ziel ist eine fast 100prozentige Wiederverwertung zu erzielen. Bis auf gefährliche Abfälle ( z.B. Asbestabfälle ) ist dies heute Stand der Technik und wird von uns gefördert.

Was war Ihr bisher größtes Abbruchprojekt?

Mein größtes Abbruchprojekt war das alte Umspannwerk in Wuppertal-Ronsdorf. Hier wurden etwa 20.000 Tonnen Mauerwerk und Stahlbeton abgebrochen. Im Einsatz waren hier vier Bagger sowie mehrere Spezialmaschinen. Desweiteren waren wir als ARGE-Partner an unzähligen Großporjekten beteiligt. Hierzu zählt zum Beispiel der Abbruch des altehrwürdigen Rheinstadions sowie der Abbruch der Start- und Landebahn des Düsseldorfer Flughafens. Hier wurden von uns etwa 500 000 Tonnen bewegt!